20Sep

Verwaltung wächst ungebremst und bedrängt Wirtschaft zunehmend

01. September 2023

Nach 1370 neuen Vollstellen im 2023 budgetiert der Regierungsrat nochmals 1337 neue Vollstellen im 2024 (+2.6 Prozent). Das präsentierte Budget zeigt weiter, dass der Staat im Vergleich zur Wirtschaft überdurchschnittlich stark und schnell wächst (+6.1 Prozent). Anstatt die Prozesse zu vereinfachen und effizienter zu gestalten, werden laufend neue Angebote geschaffen und so die Verwaltung aufgebläht. Hier unterscheidet sich die Zürcher Verwaltung von den KMU diametral. Aufwandwachstum und Stellenwachstum sind aus Sicht der KMU-Wirtschaft nicht nachvollziehbar und erwecken den Anschein, dass die Verwaltung ausser Kontrolle geraten ist. Das Zeichen, welches der Regierungsrat mit dem Budget 2024 aussendet, ist unmissverständlich. Während der Staatsaufwand um 6.1 Prozent ansteigt, ist für die natürlichen Personen eine marginale Steuersenkung um 1 Prozentpunkt auf 98 Prozent vorgesehen.

Dem KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich machen diese Entwicklungen grosse Sorgen. Zunehmende Bürokratie durch eine immer mächtigere Verwaltung und die überdurchschnittlich hohen Verwaltungslöhne schränken die Privatwirtschaft zunehmend ein.

Für den KGV ist klar: Eine weitergehende steuerliche Entlastung der steuerzahlenden Privatpersonen und der Unternehmen verbunden mit einer griffigen Steuerstrategie sind für den Kanton Zürich dringender denn je. Der Kantonsrat hat es in der Hand, das Aufwand- und Stellenwachstum einzufrieren und die Steuern spürbar zu senken. Gelingt dies nicht, verliert der Kanton Zürich weiter an Attraktivität.

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